Tuberöse Sklerose
Die Tuberöse Sklerose, die früher auch als Bourneville-Pringle‘sche Krankheit bezeichnet wurde und im englischen Sprachraum als tuberous sclerosis complex (TSC) bekannt ist, tritt relativ selten auf. In Deutschland erkranken daran jedes Jahr rund 100 Neugeborene,1 insgesamt gibt es deutschlandweit etwa 10.000 Patienten mit TSC.2
Die Erkrankung wird durch Veränderungen des Erbguts verursacht (Mutationen). Diese führen dazu, dass ein bestimmtes Protein, das u. a. wichtig für das Wachstum und die Teilung von Zellen ist, übermäßig aktiviert wird. Dadurch erhält die Zelle fortwährend Wachstumssignale, teilt sich unkontrolliert oder entwickelt sich nicht richtig. In der Folge können tumorartige Veränderungen in Organen wie Haut, Gehirn, Herz oder Nieren entstehen.2 Obwohl die Tumore in der Regel gutartig bleiben,2 können sie die Funktion des Organs, in dem sie wachsen, zum Teil erheblich beeinträchtigen.
Mehr Informationen zu TSC finden Sie unter www.leben-mit-tsc.de
Broschürenangebot

Auf der Website über die Tuberöse Sklerose finden Sie im Servicebereich Aufklärungsbroschüren für Patienten und Angehörige.
Referenzen
- Statistisches Bundesamt. Online unter:
https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/GesellschaftStaat/Bevoelkerung/Geburten/Geburten.html (Zuletzt aufgerufen am 14.12.2017). - Tuberöse Sklerose Deutschland e.V.: Die Krankheit. Online unter:
http://tsdev.info/deutsch/die-krankheit/-/136,136,92001,liste9.html (Zuletzt aufgerufen am 14.12.2017).